Dieses
Mini-Teleskop war mein erstes ATM-Projekt. Gedacht war das Minidobson
eigentlich als ultrakompaktes Reisegerät. In der Tat passen
fast alle Teile in eine große rechteckige Tupperbox.
Die Basis, also der Tubus mit Haupt- und Fangspiegel, stammen aus
einem sehr günstig erstandenen Bresser Pluto Newton. Die mechanischen
Komponenten wie Spiegelbox und FS-Halter sind dabei erstaunlich
robust. Nur der Okularauszug hatte starkes Spiel, welches ich aber
mit Nylonschrauben optimieren konnte.
Leider
hat sich bei den ersten Beobachtungen gezeigt, dass der Spiegel,
wie bei f/4 eigentlich unabdingbar, nicht parabolisch, sondern nur
sphärisch geschliffen ist.
Die Betrachtung
des Mondes und der großen Planteten ist damit fast nicht möglich.
Besonders am Mond ist die Schärfe am Rand ganz anders als in
der Mitte. Für das Auge bringt dies ein sehr unruhiges Einblickverhalten.
An helleren
Deep-Sky Objekten widerum ist dieses kleine Dob ganz brauchbar.
Sehr gut konnte ich damit M8, M17 und M20 erkennen. Aber klar, richtiges
Deep-Sky ist was anderes. |